Als Vertreterin des DGB über mehrere Jahrzehnte in der Internationalen Arbeitsorganisation hatte ich immer große Schwierigkeiten, die Bedeutung der Internationalen Arbeit im nationalen Bereich deutlich zu machen. Dies ist in der Bundesrepublik nach wie vor schwerer als in anderen, vergleichbaren EU Ländern. Diese Barrieren müssen dringend überwunden werden. Dabei müssen vor allem auch jüngere Menschen einbezogen werden. Gerade die weitweite Finanz- und Wirtschaftskrise aber auch die Umweltkrisen zeigen nur allzu deutlich, dass die Gegenwarts- und Zukunftsprobleme immer weniger allein auf nationaler Ebene zu lösen sind, sondern der internationalen Abstimmung, Koordinierung und Zusammenarbeit bedürfen.
Nachdem ich jetzt etwas mehr über den G8/G20 Youth Summit und den Verein Model G8 Germany e.V. erfahren habe, beteilige ich mich besonders gerne als Jurymitglied und werde auch in Zukunft gerne dieses vielversprechende Projekt unterstützen. Ich finde es sehr wichtig, diese Medien-Monstren der Gipfelkonferenzen durch eigenes Erleben an junge Menschen heranzubringen.
Ich wünsche der deutschen Delegation sowie den Organisatoren des „G8/G20 Youth Summit“ für den Gipfel in Kanada viele interessante Diskussionen und bin gespannt auf die innovativen Lösungsvorschläge der neuen Generation.
Herzliche Grüße
Dr. Ursula Engelen-Kefer
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